Vor allem in Naturschutzgebieten gibt es oft Bojen zum Anlegen - Ankern ist verboten. Damit wird der Meeresgrund – die Flora geschont.

Vor dem Festmachen an der auserwählten Boje muss jedenfalls die Wassertiefe - abhängig vom Schwojradius - abgeklärt werden.
Der Schwojradius hängt auch von der erwarteten Windstärke und damit der Länge der Festmacherleine ab.

Die Festmacherleine soll von den Bug-Klampen zur Boje geführt werden, damit das Boot dem Wind möglichst wenig Luftwiderstand bietet.

Ankern mitten am Meer – geht das? Natürlich nicht, aber mit dem Beidrehen – Manöver kann man sich auf einem Segelboot eine Pause verschaffen. Unter anderem auch um in Ruhe eine Tasse Kaffee zu trinken. Oder im Ernstfall eine Person oder Gegenstand aus dem Wasser zu bergen. Auch bei stürmischen Wetter kann beigedreht werden (und dann Beiliegen), so abzuwettern.

Vermuren ist das Verankern eines Schiffes mit zwei Ankern.

Verkatten ist das Verankern eines Schiffes mit zwei Ankern, die in eine Reihe hintereinander gesetzt werden.